Privileg PRB 32W/I

Die Whirlpool-Eigenmarke Privileg ist bekannt für preislich attraktive Haushaltsgeräte, die technisch ordentlich aufgestellt sind, bei der Ausstattung aber gerne spürbar sparen. Exakt so kann man auch den Kühlschrank Privileg PRB 32W/I umschreiben. Den grundsätzlich ist natürlich ein Einkaufspreis von 349 Euro für eine fast ausgewachsene Kühl-Gefrier-Kombination mit 175 Zentimetern Bauhöhe ein echtes Schnäppchen. Dass das Gerät darüber hinaus die Vorgabe für die Energieeffizienzklasse A++ erfüllt, überrascht positiv.

Angenehm niedriger Stromverbrauch

Im Jahr steht somit ein Stromverbrauch von 230 kWh auf dem Papier, was für 306 Liter Nutzvolumen wahrlich nicht viel Energie ist. Darüber hinaus besitzt der Kühlschrank eine interessante Innenraumaufteilung, die eher ungewöhnlich ist. Denn mit 111 Litern nimmt das Gefrierfach überraschend viel Raum ein, üblich sind bei dieser Baugröße eher zwischen 90 und 100 Litern. Der PRB 32W/I empfiehlt sich also prinzipiell für Nutzer, die viel Gefriergut unterbringen möchten und dafür auch einen etwas kleineren Kühlbereich in Kauf nehmen.

Eisfach muss manuell abgetaut werden

Prinzipiell, denn ein Nachteil spricht wiederum dagegen: Das Gerät besitzt leider kein NoFrost. Und so muss der Nutzer weiterhin manuell abtauen, in der Regel zwei- bis dreimal im Jahr. Denn ansonsten bildet sich viel Eis, das zunehmend isolierend wirkt und damit verhindert, dass die Kühlrippen ihren Dienst verrichten. Die Folge ist eine schleichende, aber konstante Verschlechterung der Energiebilanz. Und je größer das Gefrierfach, desto mehr muss der Besitzer natürlich irgendwo anders unterbringen oder rechtzeitig zum Abtauen verzehrt haben...

Ausstattung verbleibt auf rudimentärem Niveau

Auch sonst gibt es kaum nennenswerte Ausstattungsmerkmale. Die sogenannte „Maxi-Box“ im Gefrierfach wird selbst bei Online-Händlern als einziges Top-Feature genannt. Sie bietet 25 Prozent mehr Stauraum als herkömmliche Gefrierboxen, was auch den größeren Stauraum des Faches insgesamt erklärt. Ansonsten gibt es Durchschnittskost wie etwa drei Glasablagen, von denen zwei verstellbar sind, und eine herkömmliche Gemüseablage. Eine Frischezone oder andere Extras sucht man hier vergeblich. Aber das ist bei 349 Euro auch kein Wunder.